Das Land der Gegensätze – das Wallis! Beeindruckende Viertausender großartige Gletscher und unten im Tal die Rebberge! Mitten im Wallis, dort wo der kleine Bach Raspille in die Rhone……
Mitten im Wallis, dort wo der kleine Bach Raspille in die Rhone – die hier noch Rottu heißt – mündet und so die deutsch-französische Sprachgrenze bildet, liegt das Dorf Salgesch. Das Mittelwallis wird aufgrund seines mediterranen Klimas als die Sonnenstube der Schweiz bezeichnet und es wundert nicht, das hier in bester Lage hervorragende Reben zu edlen Weinen werden.
Vor rund fünfzig Jahren wandelte sich das damalige Bauerndorf zum heutigen Weindorf. Über 30 Weinbetriebe sind heute im Ort ansässig, der von malerischen Rebbergen umgeben ist. Rund 87 Prozent des Rebareals sind mit Rotweinen bestockt und die Ursache für diesem für das Wallis sehr hohen Anteil an Rotweinen ist ein prähistorischer Bergsturz, der Geröll mit besonders hohem Kalk- und Magnesiumanteil mit sich führte.Ganz besonders der Pinot Noir kann sich unter diesen Bedingungen in Salgesch bestens entfalten.
Zu jeder Jahreszeit locken zahlreiche Veranstaltungen und Weinfeste Besucher in diese malerische Ortschaft. Gastfreundschaft wird hier großgeschrieben und Gäste können in die Geschichte des Ortes ebenso eintauchen, wie in die herrliche Natur des Wallis und den nahegelegenen Naturpark Pfyn-Finges. Die einzigartige Vielfalt von Flora und Fauna, natürlichen Lebensräumen und gegensätzlichen Landschaften wie Steppen, Auengebieten und blumenreichen Wiesen lassen sich – umrahmt von den Viertausendern der Walliser Alpen – auf kleinstem Raum entdecken.
Reiselust-tv -Leiterin in der Schweiz: Heike Bruchertseifer bei den Recherchen-Arbeiten in Salgesch
Text: Heike Bruchertseifer (HB)
Fotos: HB –